Soft Opening
18:00 -21:00
Interdisziplinäre & inklusive Gruppenausstellung
Anna: arbeitet als bildende Künstlerin in den Bereichen Installation, Malerei und Zeichnungen. Sie hat in Hamburg Kommunikationsdesign, Art Direction, Illustration und Grafik studiert. Sie engagiert sich seit vielen Jahren als Gründerin, Veranstalterin und Kuratorin im Off-Bereich darunter u.a. Gängeviertel HH, OZM Galerie HH, Kunstkombinat HH, Keller I, II und III Hannover, momentan urban5gallery Kassel. Anna ist dabei weniger an abgeschlossen Werken als vielmehr an Prozessen und einem Kontinuum zwischen Kunst und Leben interessiert.
Elisabeth Sailer: die Künstlerin setzt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit alltäglichen Erfahrungen, Erlebnisse und Gedanken auseinander. Diese Arbeitsprozesse finden in kleinen Heften, auch sogenannten Zines ihre Form. Am Fr.Abend liest Elisabeth zudem im Rahmen von CAMPS eine bunte Auswahl dieser Arbeiten vor, von denen einige Exemplare bereits in der Ausstellung den Besucher:innen zur Verfügung stehen.
Felicitas Kunisch, EN: the artist has strong changes in her emotions and in her video work, she shows her personal longing for serenity and the wish for combining these opposite feelings. Furthermore, she invites the visitors to feel a tense calmness by watching the video work.
DE: Starke Veränderungen in ihren Gefühlen begleiten Felicitas Kunisch. In ihrer Videoarbeit zeigt sie ihre Sehnsucht nach Ruhe und Sein, und das Vereinen der Gefühle. Sie lädt die zuschauenden Personen ein, eine angespannte Ruhe zu fühlen.
Hannah Hjort: Hannah bereitet zurzeit ihren künstlerischen Abschluss im Bereich Bildende Kunst an der Kunsthochschule Kassel vor. Sie arbeitet mit unterschiedlichen Medien, wie Zeichnung, Fotografie, Video und Bildhauerei. Auch werden textile Handarbeitstechniken wie Weberei, Stickerei oder Klöppeln angewendet.
Zuletzt hat sich die Künstlerin intensiv mit Themen wie Erkrankung, Körper und Gesundheitssystem auseinandergesetzt sowie mit den dabei angewandten Bildgebungsverfahren.
Jasmin Wambach: Maler:in Großformate, Künstler:in d15-Project Art Works, arbeitet in den Studios Werkhof am Park Schönfeldt, Kassel.
Karen Leuer: wurde in Berlin geboren und hat dort ihre Kindheit verbracht. Sie arbeitet seit 2021 im Amos Atelier, Kassel. Ihre Bildproduktion kennzeichnet ein prozesshaftes Malen. Karen war ebenfalls bei der Documenta 2022 in den offenen Workshops mit Project Art Works dabei.
Instagram: supereuledocumenta
Muyang EN: Most of her work focuses on open-source generative technologies in sound art practice and their potential for improvisation. Using a DIY approach in software and hardware, the artist wishes to explore the history of technology and its relationship to evolving social contexts. In this way, Muyang is looking for alternative paths beyond Imagination of existing political power and consumer culture today.
For this exhibition, Muyang will build a noise generator based on the unstable physical properties of analog circuits, transforming intangible signals into shaking. The noise becomes a physical gesture, shaped by everyday life, while intervening in the intense feedback loops between human and medium.
DE: Muyangs Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der open-source-generativen Technik in der klang-künstlerischen Praxis und deren Potenzialen für Improvisation. Mithilfe eines DIY-Ansatzes in Software und Hardware befasse sie sich mit der Geschichte der Technik und ihrem Bezug zu der damaligen gesellschaftlichen Situation. Dadurch untersucht sie, wie heute alternative Wege jenseits der bestehenden politischen Gewalt und Konsumkultur gefunden werden können.
In dieser Ausstellung wird Muyang einen Noise-Generator bauen, der auf den instabilen physikalischen Eigenschaften analoger Schaltungen basiert und ungreifbare Signale in Zittern umwandelt. Dabei wird das Noise zu einer körperlichen Geste, die vom Alltag geprägt ist, jedoch zugleich in die intensive Rückkopplungsschleifen zwischen Mensch und Medium eingreift.